Kaffee

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ulije
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » Mo 14. Mär 2022, 16:48

Teddy hat geschrieben:
Mo 14. Mär 2022, 14:58
wo hast Du den Kaffee her? .....Backsteine aus dem Supermarkt...
:redface: also, ääh, genau solche Backsteine aus dem Supermarkt trinken wir jeden Morgen zum Frühstück :redface:
Tchibo Privat Kaffee.
Manchmal den "African Blue", den mit dem Elefanten, meistens den "Latin Grande", also den mit dem Tukan.
Mir schmeckt der.
Bin ich jetzt ein Kaffee-Banause? :weinen:

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Teddy
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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » Sa 19. Mär 2022, 17:53

Nö. Wenn's Dir schmeckt... Die Frage ist halt nur, ob Dir ein guter Kaffee vom Kleinröster besser schmecken würde. Meine Frau schmeckt zwischen den einzelnen Röstungen auch keinen Unterschied - egal, ob's ein fruchtiger Äthiopier ist (der geschmacklich in Richtung Amarena-Kirsche geht) oder eine (bitter)schokoladige Röstung.
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » So 20. Mär 2022, 13:22

Teddy hat geschrieben:
Sa 19. Mär 2022, 17:53
fruchtiger Äthiopier ....Richtung Amarena-Kirsche... (bitter)schokoladige Röstung...
:eek: dann bin ich doch ein Banause.
Bei mir braucht Kaffee einfach nur nach Kaffee zu schmecken und wenn ich da zum Frühstück mein Croissant oder mein Marmeladenbrötchen reintunke, dann schmeckt er bestenfalls auch nach Erdbeere oder Aprikose, aber aus anderen Gründen..... :lol:

Wobei ich einen guten Espresso durchaus schätze.
Aber wie schon erwähnt: nichts Selbstgebrautes kann an den Geschmack und das Feeling heranreichen, wenn du ganz, ganz früh morgens Richtung Süden losgefahren bist, und dann müde und erwartungsvoll irgendwo hinter dem BrennerPass in eine x-beliebige italiensiche Bar trittst, und dir für 'nen Euro "un caffè" bestellst! Der umherwabernde Duft, die Geräusche der leise klirrenden Löffelchen auf den Porzellanuntertellerchen und der Milchaufschäumer an den Gaggia-Maschinen.....
.....und dann rührst du dir ein Löffelchen Zucker in dieses cremige Elixir in diesem winzigen Tässchen......
.....und dann.......

....ach, das Leben kann so schön sein! :lecker:

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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » So 10. Apr 2022, 12:55

Naja, richtig guten Espresso habe ich noch nicht getrunken. Ich kenne nur das Gebräu aus Restaurants, und das schmeckt... eklig. Auch der Espresso aus der ESE-Pad-Maschine war nicht besser - aber da soll es wohl daran gelegen haben, daß die Pads nicht frisch waren. Scheint aber auch schwierig zu sein, frische Pads zu bekommen - mWn hat in Dland nur ein Röster eine entsprechende Fertigungsstraße. Wie es in Italien aussieht, weiß ich nicht (die Pads aus den Probierpaketen waren alle aus Italien - Barbero, Borbone, Lucaffee etc.).

Meine Maschine war diese hier: https://macchinearoma.com/shop/aroma-ma ... o/?lang=en
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Re: Kaffee

Beitrag von Geheimnisvolle » Fr 15. Apr 2022, 09:20

Mach Dir nichts draus Ulije, bei mir gibt es nur Schnellekaffee. Der Espresso von Jakobs und den auch noch auf eine große Tasse. Da ich ihn schwarz trinke. Mir schmeckt der so wie er ist und vor allem bekommt er mir. :wink2:
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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » Sa 3. Sep 2022, 22:38

Mein neuer Lieblingsröster: https://www.danastassio.coffee/
Der Kaffee von dem hat mich (im positiven Sinne) aus den Socken gehauen! d'Amarena - schmeckt herrlich nach Amarena-Kirschen. d'Achoko - eine Schokoladenbombe vor dem Herrn! Dto. d'Arkchoko.

Von GKC (Good Carma Coffee) fand ich den Coffeesugarsexmagic ganz lecker sowie den Coffeeman. Zwar alles Espresso-Röstungen, aber halt als Filterkaffee zubereitet.
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » Sa 8. Okt 2022, 17:30

Teddy hat geschrieben:
Sa 3. Sep 2022, 22:38
Mein neuer Lieblingsröster: https://www.danastassio.coffee/
Ich hab mal geguckt Boah, das ist aber ganz schön teuer!
Und dann noch die Versandkosten obendrauf.....
Ist der Kaffee wirklich so gut, dass er das wert ist? :denk2:

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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » So 9. Okt 2022, 13:19

Alle Kaffees kann ich nicht 1:1 vergleichen, aber weitestgehend sind die Preise normal. Und ja, die Kaffees von ihm sind jeden Cent wert!!!
Die Kaffees der Großkonzerne bitte nicht als Maßstab nehmen; da geht zum einen Quantität vor Qualität (zudem kommen die Bohnen in den Industrie-Groß-Schnellröster und nicht in einen kleinen Trommelröster), zum anderen beziehen die meisten kleinen Röster ihre Bohnen direkt vor Ort und zahlen faire Preise (was man bei den Konzernen sicherlich eher nicht erwarten kann).

Zum Vergleich: https://www.goodkarmacoffee.de/ aus Karlsruhe oder https://www.quijote-kaffee.de/%C3%BCber-uns/

Und noch was zum gängigen Rösten im Großröster (wo -zig Tonnen im Schnellverfahren durchgejagt werden): das ist so, als ob man Fleisch anbrät - aber nicht langsam und schonend, sondern es in die glühend heiße Pfanne haut und auf höchster Stufe ein paar Sekunden anbrät. Daß dabei kein leckeres Steak bei rauskommt, kann sich jede/r sicher denken...
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » So 9. Okt 2022, 18:53

Teddy hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 13:19
Die Kaffees der Großkonzerne bitte nicht als Maßstab nehmen; da geht zum einen Quantität vor Qualität
Ja, aber wenn ich mit meinem von Hand gefilterten Tchibo-Kaffee zum Frühstück eigentlich soweit zufrieden bin,
erlebe ich dann mit dem teuren, in der kleinen Trommel gerösteten wirklich eine ganz neue Offenbarung?
So sehr, dass ich den gewöhnlichen gar nicht mehr mag? :scratch:

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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » Di 25. Okt 2022, 19:46

Das kann ich Dir nicht sagen. Ohne sich ein wenig damit zu beschäftigen und darauf einzulassen - nein. Ist wie beim Würzen: hochwertige Gewürze alleine vollbringen noch kein Wunder. Die Zerkleinerung (mörsern, mahlen, etc.) und die Dosierung machen's aus. Auf Kaffee bezogen: frische Bohnen (wie Kräuter und Gewürze verlieren die mit zunehmendem Alter an Aroma) sind das A und O. Weitere Stellschrauben: Menge, Mahlgrad, Wassertemperatur, Brühdauer.

Außerdem kommt es auch auf Deine Geschmacksnerven an.

Kannst ja mal einen Versuch machen: wenn Du mal wieder in KA bist, kauf doch einfach mal eine Packung (250g) bei Good Karma Coffee. Eine (gute) Kaffeemühle hast Du sicher nicht (nein, die ollen Schlagmesser-Mühlen sind für Kafffee Schrott!!!), also halt gemahlen. Um die hellen Röstungen (bright roast) würde ich -zumindest am Anfang- einen Bogen machen! DEN finde ich ganz lecker!
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » Mi 26. Okt 2022, 16:58

Teddy hat geschrieben:
Di 25. Okt 2022, 19:46
Eine (gute) Kaffeemühle hast Du sicher nicht
Naja, eine sehr alte, original italienische Handmühle habe ich noch.
Und vor ein paar Jahren, als wir unseren Kaffe noch so zubereiteten,
waren wir damit auch zufrieden.
All das wieder rauszukramen, dazu bin ich aber zu faul.
Und für den Frühstücks-Filterkaffee (sonst trinken wir ja zu Hause eigentlich keinen) reicht mir ein gemahlen gekaufter auch aus.
Aber kürzlich hat mir eine Freundin aus einer traditionsreichen Kaffeerösterei in Heidelberg eine Packung äthiopischen Hochlandkaffee geschenkt,
und -das muss ich schon sagen- der ist wirklich was Besonderes.
Ganz mild und ganz ohne Säure; der schmeckt echt lecker!

Ob ich jetzt extra dafür nach Heidelberg fahren würde, weiß ich nicht; aber wer weiß - es ist ja bald Weihnachten..... :cheesygrin:

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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » Fr 28. Okt 2022, 21:48

Sowas bekommst Du bei JEDEM guten Kleinröster!!! Und selbstverständlich auch bei GKC.
Die Spreu vom Weizen trennt sich dann bei den Spezialitäten - z. B. den hier. Der schmeckt wie eine Mischung aus Honig und mildem, süßen Orangensaft. Aber völlig unaufdringlich! Und sehr lecker!

Aber wie gesagt: nur mit dem richtigen Verhältnis Wasser - Kaffeemehl - Temperatur wird's gut. So 90°C sind prima, 95°C gehen auch noch (jedenfalls für eher dunkle Röstungen). 24 g Kaffeemehl für 300 g Wasser, und eine Brühdauer von 2 1/2 - 3 Minuten - damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt.
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » Sa 29. Okt 2022, 16:53

Teddy hat geschrieben:
Fr 28. Okt 2022, 21:48
24 g Kaffeemehl für 300 g Wasser
:eek: Du liebe Güte
Misst du das mit der Waage ab? :eek:
Ich mache halt einen Teelöffel (auf französisch heißt das eh cuillère à café) pro (kleine) Tasse in den Filter rein.
Teddy hat geschrieben:
Fr 28. Okt 2022, 21:48
eine Brühdauer von 2 1/2 - 3 Minuten
Brühdauer :scratch: keine Ahnung, wie lange das dauert, bis es durch den Filter getropft ist.
Kann ich doch eh nicht beeinflussen. :denk2:

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Re: Kaffee

Beitrag von Teddy » Sa 29. Okt 2022, 17:41

Natürlich wiege ich das ab - mit einer Feinwaage (0,1 g genau). Es reichen schon 2-3 g mehr (bitter) oder weniger (flach, langweilig) Kaffeepulver, damit das ganze nicht schmeckt.
Für die richtige Temperatur gibt es Wasserthermometer - oder Wasserkocher mit Temperatursteuerung (letzteres nutze ich ich).
Die Durchflussgeschwindigkeit lässt sich mit dem Mahlgrad steuern, dazu gibt es unzählige Brühmethoden. Nebst genauso vielen Filtersystemen. Am bekanntesten ist der Hario V60.
Zumindest den Zirkus mit den Brühtechniken (hab da auch keinen Bock drauf) umgehe ich mit dem CleverDripper. Da ist das Bodenventil immer zu und geht erst auf, wenn ich den Filterhalter auf die Tasse stelle. Einfach, aber...clever!

Die Pi x Daumen - Methode hatte ich vorher auch, hatte halt aber auch nur Pi x Daumen Erfolg...

Und wenn Du denkst, das ist schon kompliziert - dann befasse dich mal mit der Espressozubereitung... Das ist auch mir zu hoch! Und vor allem zu teuer - mit Mühle (für Espresso braucht's Spezialmühlnen wegen dem sehr feinen Mahlgrad) und Maschine (Siebträger) sowie vielleicht ein paar zusätzlichen Sieben ist man da völlig mühelos im vierstelligen Bereich. Für eine Menge, die in meinen hohlen Backenzahn passt...
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Re: Kaffee

Beitrag von ulije » So 30. Okt 2022, 11:59

Das ist ja schon höhere Quantenphysik..... :ohni:

Da bin ich ja froh, dass mir mein Pi x Daumen ohne Schnickschnack-Zeremonienmeister handgefilterter Kaffee zum Frühstück einfach nur schmeckt.

Klar, ich habe auch schon richtig scheußlichen Kaffee vorgesetzt bekommen, der kam dann aber immer aus so ultra-teuren Vollautomaten in Privathaushalten.

Wie schon weiter oben beschrieben, kann ich einen echt hochwertigen Espresso in Italien schon erkennen und wertschätzen.

Aber da mir bewusst ist, dass ich das hier sowieso nicht hinkriegen und auch nicht erwarten kann,
beschränke ich diesen Genuss auf die wenigen Male, die ich in Italien verbringe und kann es dann umso mehr genießen.

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